Solistinnen und Solisten

Angela Denoke, Alt

Im Herbst 2021 gab Angela Denoke ihr exzellentes Debüt als Regisseurin am Theater Ulm mit Janaceks Katja Kabanova. Es folgten Inszenierungen von Salome (Innsbruck), Macbeth (Regensburg), Don Giovanni (Hagen) und Tosca (Bremerhaven). Als weitere Produktionen sind La Bohème in Lübeck und Les Contes d’Hoffmann an einem Staatstheater geplant.

Angela Denoke war nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Ensemblemitglied am Theater Ulm und der Staatsoper Stuttgart. An der Wiener Staatsoper der Bayerischen Staatsoper, der Opéra National de Paris, der Staatsoper Berlin sowie bei den Salzburger Festspielen verkörperte sie daraufhin u.a. Lady Macbeth von Mzensk (Schostakowitsch), Katja Kabanowa und Jenǔfa (Janáček), Arabella und Salome (R. Strauss), und sang in Pique Dame (Tschaikowski), Die tote Stadt (Korngold), Parsifal, Lohengrin, Tannhäuser (Wagner) und Rosenkavalier (R.Strauss), Fidelio (Beethoven), Cardillac (Hindemith), Wozzeck(Berg), Die Sache Markopulos (Janáček) sowie Erwartung (Schönberg).

Sie arbeitete mit dem London und dem Boston Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonia Orchestra sowie den Berliner Philharmonikern und sang am Royal Opera House in London, an der MET, der Nederlandse und der Semperoper, dem Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Oper Zürich, dem Théâtre du Châtelet Paris und an der Scala.
Ihre Diskografie umfasst Die Sache Makropulos (DVD Salzburg 2011), Salome (DVD Baden Baden), die Lehár- Gala (Dresdner Neujahrskonzert, Christian Thielemann CD und DVD), Die tote Stadt, Die Walküre, Katja Kabanowa, Cardillac und Beethovens 9. Symphonie (Mikhail Pletnev bei DG; Daniel Barenboim bei Warner), Wozzeck (Ingo Metzmacher bei EMI) und Fidelio (Simon Rattle bei EMI). Mit diversen Lied/Jazz/und Chanson-Programmen ist sie Gast beim Kurt Weill-Festival Dessau sowie an diversen Opernhäusern und Philharmonien Europas. Weiters präsentierte sie ihren Weill-Liederabend 'Two Lives to live' bei den Salzburger Festspielen 2011 sowie u.a. an der Wiener Staatsoper und dem Gran Teatro Barcelona, Paris Garnier und ‚Städtebewohner‘ mit Liedern rund um die Weimarer Republik bei den Salzburger Festspielen 2015 sowie der Wiener Staatsoper in 2016. Auf Einladung von Christian Gerhaher präsentierte Sie zuletzt einen Eisler/Heymann/ Weill - Abend auf Schloss Elmau.

1999 wurde sie von der Opernwelt zur Sängerin des Jahres gewählt und erhielt 2007 den renommierten Theaterpreis „Faust“ für ihre Darstellung der Salome. Im Februar 2009 wurde sie zur Kammersängerin der Wiener Staatsoper ernannt. Im September 2023 gewann die Künstlerin den Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie: Beste Regie für Ihre Inszenierung der Salome am Tiroler Landestheater Innsbruck